Heroinabhängigkeit führt rasch zu einer starken Bindung. Die körperlichen, psychischen und sozialen Auswirkungen dieser Sucht sind drastisch spürbar. Insbesondere die Beimischungen, mit denen Heroin gestreckt wird, verursachen schwerwiegende Folgen. Die Reinheit des Straßenheroins schwankt typischerweise zwischen 5 und 20 Prozent. Häufige Streckmittel sind: Paracetamol, Koffein, Milchpulver, Ascorbinsäure, Mehl, Mannit, Talkum und Farbstoff. Darüber hinaus werden auch zahlreiche andere Substanzen als Streckmittel eingesetzt.
Heroinabhängigkeit bedeutet nicht nur, unter der Sucht zu leiden, sondern es bringt erhebliche gesundheitliche Körperliche Probleme mit sich. Es tritt eine körperliche Degeneration ein. Dazu gehören Leberschäden, Magen-Darm-Beschwerden, Zahnverlust, Lungenerkrankungen, HIV (durch gemeinsames Spritzbesteck), Blutvergiftung, Venenschäden und Entzündungen, beispielsweise an der Einstichstelle.