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Ein Leben im Verborgenen: Die Geschichte von Roza aus Dortmund Nordstadt
In Dortmund Nordstadt lebt Roza, eine 30-jährige Frau, die seit fünf Jahren auf der Straße lebt und mit Drogenabhängigkeit kämpft. Ihr Alltag ist geprägt von illegalem Straßenprostitution und der ständigen Sorge, erwischt zu werden. In diesem Blogbeitrag beleuchten wir ihre Erfahrungen und Herausforderungen.
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Einführung in Rozas Leben
Roza ist eine 30-jährige Frau, die in Dortmund Nordstadt lebt. Ihre Geschichte ist geprägt von Herausforderungen und einem ständigen Kampf ums Überleben. Seit fünf Jahren lebt sie auf der Straße und sieht sich mit den täglichen Schwierigkeiten des Lebens ohne ein festes Zuhause konfrontiert.
Die Umstände, die zu ihrem derzeitigen Leben geführt haben, sind komplex. Roza hat in ihrer Kindheit eine große Familie gehabt, doch ihre Lebensumstände haben sich dramatisch verändert. Ihre Mutter starb 2017, was einen tiefen Einschnitt in ihr Leben darstellt.
Hintergrund und aktuelle Situation
Roza kam ursprünglich aus Dietzenbach und lebte dort mit ihrer Familie. Doch die schwierigen Umstände führten dazu, dass sie nach Dortmund zog. Hier hat sie den Kontakt zu ihrer Familie aufrechterhalten, insbesondere zu ihrer Schwester und ihrem Stiefvater.
Die Schwierigkeiten, die Roza mit dem Jobcenter hatte, zeigen, wie herausfordernd es ist, Unterstützung zu erhalten. Ihre Papiere waren oft nicht in Ordnung, was ihre Bemühungen, eine Wohnung zu finden, erheblich erschwerte.

Die Suche nach Hilfe
Roza hat in der Vergangenheit versucht, Hilfe zu bekommen, doch oft bleibt sie frustriert zurück. Ihre Betreuerin hat ihr geholfen, den Kontakt zu sozialen Diensten aufrechtzuerhalten, dennoch ist der Weg zur Stabilität lang und steinig.
Die Briefe, die sie von ihren Betreuern erhält, geben ihr Hoffnung, doch gleichzeitig sind sie auch ein ständiger Reminder an die Unsicherheiten, mit denen sie lebt. Roza muss oft warten und abwarten, was als Nächstes passiert.
Ein Blick auf Rozas Vergangenheit
Rozas Kindheit war zunächst normal. Sie wuchs in einer großen Familie mit sechs Schwestern und einem Bruder auf. Doch die Umstände änderten sich, als ihre Familie zerbrach. Die Unterstützung, die sie einst hatte, war plötzlich nicht mehr da.
Die Neugier auf Drogen führte Roza in die Abhängigkeit. Mit 15 Jahren begann sie zu konsumieren, und die Abwärtsspirale nahm ihren Lauf. Es war ein schleichender Prozess, der schließlich zu ihrer Obdachlosigkeit führte.

Alltag auf der Straße
Rozas Alltag ist geprägt von Unsicherheit. Sie beschreibt, wie sie oft erst am Nachmittag aufsteht und sich von Tag zu Tag durchschlägt. Ihr Tagesablauf ist von der Suche nach Geld und der Besorgung von Drogen bestimmt. Oft muss sie improvisieren, um zu überleben.
Roza gibt an, dass sie manchmal bis zu 120 Euro am Tag benötigt, um ihren Konsum zu finanzieren. Dies erfordert ständiges Suchen nach Kunden, was ihre Lebensqualität stark beeinträchtigt.
Die Suche nach einem Schlafplatz ist ebenfalls eine tägliche Herausforderung. Oft muss sie sich an abgelegenen Orten verstecken, um nicht von der Polizei entdeckt zu werden. Diese ständige Angst vor Verhaftungen und Strafen ist Teil ihres Lebens.
Roza hat gelernt, alleine zu sein, da sie es vorzieht, unabhängig von anderen zu handeln. Diese Einsamkeit ist sowohl ein Schutz als auch eine Belastung.
Finanzielle Herausforderungen
Rozas finanzieller Druck ist enorm. Sie benötigt täglich zwischen 100 und 120 Euro, um ihren Drogenkonsum zu finanzieren. Diese Summe ist nicht leicht zu beschaffen, was sie dazu zwingt, ständig nach neuen Kunden zu suchen.
Die Schwierigkeiten, die sie mit dem Jobcenter hat, zeigen, wie komplex das System für Menschen in ihrer Situation ist. Oft sind ihre Papiere nicht in Ordnung, was es ihr unmöglich macht, staatliche Unterstützung zu erhalten. Dies führt zu einem Teufelskreis, in dem sie immer tiefer in die Abhängigkeit gerät.

Soziale Isolation
Die Einsamkeit ist ein ständiger Begleiter in Rozas Leben. Obwohl sie manchmal mit anderen Frauen auf der Straße zusammen ist, zieht sie es vor, allein zu sein. Diese Isolation ist sowohl ein Schutzmechanismus als auch eine Quelle des Schmerzes.
Roza hat gelernt, sich von anderen Menschen emotional zu distanzieren. Sie möchte nicht von den Problemen anderer beeinflusst werden. Diese Entscheidung hat jedoch ihre sozialen Beziehungen stark eingeschränkt.
Schlafplatz und Lebensumstände
Rozas Schlafplatz ist alles andere als komfortabel. Sie verbringt ihre Nächte in einem abgelegenen Bereich, wo sie sich vor der Polizei verstecken kann. Oft ist der Platz schmutzig und unsicher, was ihre Lebensqualität stark beeinträchtigt.
Sie hat eine Matratze und eine Couch, die ihr etwas Schutz bieten, aber der Mangel an Sicherheit ist immer präsent. Sie muss ständig auf der Hut sein, um nicht von anderen Obdachlosen oder der Polizei belästigt zu werden.

Familienbeziehungen
Die Beziehung zu ihrer Familie ist kompliziert. Roza hat noch Kontakt zu ihrer Schwester und ihrem Stiefvater, doch die emotionalen Wunden, die durch den Verlust ihrer Mutter entstanden sind, sind tief. Ihre Familie kann ihr nicht die Unterstützung bieten, die sie benötigt.
Sie hat Kinder, die in verschiedenen Situationen leben. Ihre Tochter ist bei einer Tante in Bulgarien, während ihr Sohn in Deutschland lebt. Roza hat das Gefühl, dass sie nicht in der Lage ist, für ihre Kinder zu sorgen, was sie zusätzlich belastet.
Kindheit und Aufwachsen
Rozas Kindheit war zunächst von einer großen Familie geprägt. Sie hatte sechs Schwestern und einen Bruder, und die ersten Jahre waren von Normalität geprägt. Doch als ihre Familie zerbrach, begann der Abstieg.
Die Neugier auf Drogen führte dazu, dass sie mit 15 Jahren begann, Drogen zu konsumieren. Diese Entscheidung hat ihr Leben für immer verändert und sie in eine Spirale der Abhängigkeit und Obdachlosigkeit gezogen.
Der Weg zur Drogenabhängigkeit
Rozas Weg in die Drogenabhängigkeit begann in ihrer Jugend. Mit 15 Jahren kam sie das erste Mal in Kontakt mit Drogen. Neugier und der Drang, dazuzugehören, führten sie dazu, Kokain und Heroin auszuprobieren.
Diese Entscheidungen hatten langfristige Folgen. Der Konsum wurde schnell zur Gewohnheit, und die Drogen übernahmen die Kontrolle über ihr Leben. Die anfängliche Neugier verwandelte sich in eine Abhängigkeit, die sie nicht mehr loswerden konnte.

Die Rolle der Umgebung
Die Umgebung, in der Roza lebte, spielte eine entscheidende Rolle in ihrem Abstieg. Freunde, die Drogen konsumierten, und der Zugang zu verschiedenen Substanzen erleichterten ihren Einstieg in die Abhängigkeit.
Der Druck, in dieser Umgebung akzeptiert zu werden, führte dazu, dass sie ihre Grenzen überschritt. Die Verfügbarkeit von Drogen in der Nordstadt verstärkte diese Problematik zusätzlich.
Der Umgang mit Drogen im Alltag
Für Roza ist der Umgang mit Drogen ein fester Bestandteil ihres Alltags. Sie beschreibt, wie sie oft von Tag zu Tag plant, wie sie ihren Konsum finanzieren kann. Der Bedarf an Geld ist ständig präsent.
Die Suche nach Kunden ist eine tägliche Herausforderung. Roza benötigt zwischen 100 und 120 Euro täglich, um ihren Drogenkonsum zu decken. Diese finanzielle Belastung führt dazu, dass sie ständig auf der Suche ist.

Die Methoden zur Geldbeschaffung
Prostitution: Roza geht auf den Straßenstrich, um ihre Einnahmen zu sichern.
Gelegenheitsjobs: Gelegentlich versucht sie, kleine Jobs zu ergattern, doch oft sind ihre Papiere nicht in Ordnung.
Freunde und Bekannte: Manchmal erhält sie Geld von Freunden, was jedoch nicht zuverlässig ist.
Diese Methoden sind riskant und oft gefährlich, da sie nicht nur ihre Sicherheit gefährden, sondern auch ihre Abhängigkeit weiter verstärken.
Erfahrungen im Straßenstrich
Der Straßenstrich ist ein gefährlicher Ort, und Roza hat viele herausfordernde Erfahrungen gemacht. Trotz der Risiken ist es für sie eine der wenigen Möglichkeiten, Geld zu verdienen.
Die Begegnungen sind oft unberechenbar. Es gibt sowohl freundliche Kunden als auch solche, die aggressiv oder respektlos sind. Roza hat gelernt, vorsichtig zu sein und sich gut abzusichern.

Die psychischen Belastungen
Die ständige Angst vor Gewalt und Übergriffen belastet Roza psychisch. Sie muss ständig auf der Hut sein und sich vor potenziellen Gefahren schützen. Diese permanente Anspannung ist ein Teil ihres Lebens geworden.
Zusätzlich kommt die Scham über ihre Situation. Roza fühlt sich oft isoliert und allein, was ihre psychische Gesundheit weiter beeinträchtigt.
Sicherheitsbedenken und Nächte auf der Straße
Die Nächte auf der Straße sind für Roza besonders herausfordernd. Oft findet sie sich an unsicheren Orten wieder, wo die Gefahr von Übergriffen oder Konflikten hoch ist.
Sie hat einen Schlafplatz gefunden, der ihr etwas Schutz bietet, aber die Unsicherheit bleibt. Die Kälte und der Mangel an Komfort machen das Übernachten draußen zu einer Qual.
Strategien zur Sicherheit
Verstecken: Roza sucht abgelegene Orte auf, um nicht von der Polizei entdeckt zu werden.
Soziale Netzwerke: Sie versucht, in Kontakt mit anderen Obdachlosen zu bleiben, um sich gegenseitig zu unterstützen.
Vorsicht bei Kunden: Sie hat gelernt, vorsichtig zu sein und Kunden genau zu beobachten, bevor sie sich auf etwas einlässt.
Diese Strategien helfen ihr, das Risiko zu minimieren, können aber die ständige Angst nicht vollständig beseitigen.
