Facebook
Twitter
WhatsApp
Telegram
Email
Das Leben von Patrick: Ein Kampf gegen die Drogenabhängigkeit
In diesem Blogbeitrag werfen wir einen Blick auf das bewegende Leben von Patrick, einem 41-jährigen Mann aus Dortmund, dessen Drogenabhängigkeit ihn in eine Abwärtsspirale geführt hat. Er teilt seine Erfahrungen, den Einfluss von Drogen auf sein Leben und seine Bemühungen, sich davon zu befreien.
Weitere Videos
Einführung in Patricks Geschichte
Patrick ist ein 41-jähriger Mann aus Dortmund, dessen Leben von Drogenabhängigkeit geprägt ist. Er hat viele Rückschläge erlebt und kämpft täglich gegen seine Sucht. Trotz seiner Schwierigkeiten zeigt Patrick den Willen, sich zu verändern und einen neuen Weg einzuschlagen.
Die Drogenabhängigkeit und der Weg dorthin
Patrick beschreibt, wie er in die Drogenabhängigkeit gerutscht ist. Der Einfluss von Freunden und die Neugier haben ihn dazu gebracht, Drogen auszuprobieren. Zunächst war es ein Experiment, das schnell zur Abhängigkeit führte.
Finanzielle Schwierigkeiten und deren Auswirkungen
Die finanziellen Schwierigkeiten sind ein ständiger Begleiter in Patricks Leben. Geldstrafen und die Unterstützung des Sozialamts reichen oft nicht aus, um seine Grundbedürfnisse zu decken. Dies führt dazu, dass er immer wieder in eine Abwärtsspirale gerät.

Gesundheitliche Probleme und deren Folgen
Patricks gesundheitliche Probleme sind gravierend. Er hat beide Beine aufgrund seiner Drogenabhängigkeit und der damit verbundenen Lebensweise verloren. Diese körperlichen Einschränkungen haben nicht nur seine Mobilität beeinflusst, sondern auch seine mentale Gesundheit.
Der Verlust von sozialen Kontakten
Ein weiterer Aspekt, der Patricks Leben stark beeinflusst hat, ist der Verlust von sozialen Kontakten. Durch seine Abhängigkeit hat er viele Freunde und Familienmitglieder verloren, die ihm früher Unterstützung boten.
„Durch die langjährige Drogenmonotonie ist ja irgendwann der Kontakt abgebrochen.“
Gerichtliche Probleme und der Sprung aus dem Fenster
Patrick hat mit erheblichen gerichtlichen Problemen zu kämpfen. Immer wieder steht er vor Gericht, häufig aufgrund von Geldstrafen, die sich angesammelt haben. Diese Situation führt dazu, dass er sich in einer ständigen Angst vor der Polizei und vor Haftbefehlen befindet.
„Ich habe jetzt schon wieder drei Haftbefehle draußen wegen diesen Geldstrafen. Aktuell spreche ich auch mit der Polizei darüber, die wissen, was bei mir los ist.“

Ein besonders prägendes Erlebnis war der Moment, als Patrick im Gerichtssaal aus dem Fenster sprang. Dies geschah in einer verzweifelten Situation, in der er sich von der Welt und seinen Problemen erdrückt fühlte. Der Druck, der auf ihm lastete, war einfach zu groß.
„Ich bin bei Gericht aus dem Fenster gesprungen. Ich musste einfach weg, ich konnte nicht mehr.“
Erfahrungen im Gefängnis
Die Zeit im Gefängnis war für Patrick eine Mischung aus Herausforderungen und Einsichten. Er beschreibt, dass die Erfahrungen von Gefängnis zu Gefängnis unterschiedlich sind. Der Umgang mit anderen Insassen und den Aufsehern kann stark variieren.
„Das ist vom Gefängnis zu Gefängnis unterschiedlich. In Münster zum Beispiel war es ganz anders, da hatten wir eine bessere Gemeinschaft unter den Insassen.“
Er hebt hervor, dass viele der Aufseher ebenfalls Menschen sind und dass es wichtig ist, respektvoll miteinander umzugehen. Trotz der schwierigen Umstände gibt es auch Momente der Solidarität unter den Gefangenen.
„Die sind ja auch nur dafür da, dass die Tür aufgeht und dass wir etwas zu essen bekommen.“

Zukunftsperspektiven und der Wunsch nach Veränderung
Patrick hat den starken Wunsch, sein Leben zu ändern. Er möchte nicht weiterhin in der Abhängigkeit leben und sieht die Notwendigkeit, sich von Drogen zu befreien.
„Ich möchte nicht so weiterleben wie bisher. Ich hab kein Bock mehr drauf.“
Er spricht auch über die Herausforderungen, die es mit sich bringt, einen neuen Lebensweg einzuschlagen. Die Angst vor Rückfällen und die Unsicherheit über die Zukunft belasten ihn, doch er ist entschlossen, es zu versuchen.
„Ich finde, dass das Methadonprogramm nicht unbedingt für die lange Dauer gedacht ist. Es sollte eine Überbrückung sein, um wieder in die Gesellschaft zu finden.“
