Sabrina ist obdachlos und vermisst ihre Kinder

Facebook
X
WhatsApp
Telegram
Email

Sabrinas Geschichte: Ein Leben auf der Straße

In diesem Artikel erzählen wir die bewegende Geschichte von Sabrina, einer 35-jährigen Frau aus Dortmund, die obdachlos ist und ihre Kinder vermisst. Durch ihre Erlebnisse und Herausforderungen gibt sie uns einen Einblick in das Leben der Obdachlosen und die Schwierigkeiten, mit denen sie konfrontiert ist.

Weitere Videos

Wer ist Sabrina?

Sabrina stellt sich vor: „Ich heiße Sabrina, ich bin 35 Jahre alt und ich bin obdachlos in Dortmund.“ Ihr Weg zur Obdachlosigkeit begann in Mainz, wo sie in Dortmund-Wickede lebte. „Ich habe in der Vergangenheit im Leipziger Theater gearbeitet, aber dann habe ich meine Wohnung verloren.“

Der Weg zur Obdachlosigkeit

Die Gründe für Sabrinas Obdachlosigkeit sind vielfältig. „Ich wurde aus meiner Wohnung geworfen, weil ich kein Geld mehr hatte“, erklärt sie. „Ich sitze jeden Tag draußen und hoffe, dass Passanten mir etwas zu essen oder Geld geben.“
Ihr Alltag beginnt früh: „Ich stehe um 8 Uhr morgens auf“, sagt sie. „Ich habe keine Familie hier, meine Eltern sind nicht mehr da.“ Sabrina hat eine Ausbildung gemacht, die ihr Spaß gemacht hat, und sie würde gerne wieder arbeiten.

Die Herausforderungen des Lebens auf der Straße

„Das Schwerste auf der Straße ist, dass ich oft Angst habe“, sagt Sabrina. „Ich fühle mich nachts nicht sicher.“ Sie versucht, einen festen Platz für die Nacht zu finden, wo sie sich sicher fühlen kann. „Ich schlafe oft bei einem Freund, aber die Situation ist immer schwierig.“

Gesundheit und Drogenkonsum

Sabrinas Gesundheitszustand ist fragil. „Ich trinke sehr viel Alkohol, hauptsächlich Wodka“, gesteht sie. „Ich brauche jeden Tag zwischen 50 und 100 Euro für Drogen.“
„Es ist ein ständiger Kampf, um über die Runden zu kommen“, erklärt sie. „Die Drogen helfen mir, meine Probleme zu vergessen.“ Sabrina ist sich der Gefahren bewusst, aber der Druck des Lebens auf der Straße ist enorm.

Familie und Kinder

Ein besonders schmerzhafter Punkt in Sabrinas Leben ist ihre Trennung von ihren Kindern. „Ich habe drei Kinder, aber ich habe keinen Kontakt zu ihnen“, sagt sie mit trauriger Stimme. „Das letzte Mal habe ich sie vor zwei Jahren gesehen.“
„Sie leben jetzt in Frankfurt“, fügt sie hinzu. „Es bricht mir das Herz, sie nicht bei mir zu haben. Ich vermisse sie sehr.“

Ein Blick in die Zukunft

Auf die Frage, wo sie sich in fünf Jahren sieht, antwortet Sabrina: „Das kann ich mir gar nicht vorstellen. Es ist schwer zu sagen, wenn man in meiner Situation ist.“

Eine Botschaft an die Gesellschaft

Sabrina möchte den Menschen, die in ähnlichen Situationen sind, Mut machen. „Ich hoffe, dass die Leute mehr Verständnis für uns haben“, sagt sie. „Es ist nicht einfach, und wir kämpfen jeden Tag.“

Fazit

Sabrinas Geschichte ist ein eindringlicher Aufruf, die Lebensrealitäten von Obdachlosen nicht zu ignorieren. Ihr Mut, ihre Herausforderungen zu teilen, ist inspirierend und zeigt, wie wichtig Mitgefühl und Unterstützung in unserer Gesellschaft sind.
Wir danken Sabrina für ihre Offenheit und wünschen ihr alles Gute auf ihrem Weg.
WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner