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Stefanies Kampf gegen die Cannabisabhängigkeit: Ein ehrliches Geständnis
In diesem bewegenden Interview erzählt Stefanie, eine 47-jährige Frau aus Dortmund, von ihrem jahrelangen Kampf gegen die Cannabisabhängigkeit und der Manipulation ihres Vaters, um ihre Sucht zu finanzieren. Sie teilt ihre persönlichen Erfahrungen, Herausforderungen und den dringenden Wunsch, ihr Leben zu verändern.
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Einführung in Stefanies Geschichte
Stefanie, eine 47-jährige Frau aus Dortmund, hat in ihrem Leben mit zahlreichen Herausforderungen zu kämpfen. Ihre Geschichte ist geprägt von einem jahrelangen Kampf gegen die Cannabisabhängigkeit, die sie seit ihrem 22. Lebensjahr begleitet. Der Weg zu ihrer Sucht war nicht leicht, und sie hat sich oft in Lügen und Manipulationen verloren.
Der Beginn des Cannabiskonsums
Der Einstieg in den Cannabiskonsum war für Stefanie ein schleichender Prozess. Eine Freundin brachte sie zum ersten Mal mit Cannabis in Kontakt, und der Reiz war sofort da. Trotz ihrer eigenen Entscheidungsfreiheit, hätte sie auch „Nein“ sagen können, hat sie sich jedoch gegen diese Option entschieden.
Die Menge und Finanzierung des Konsums
Aktuell konsumiert Stefanie täglich drei bis vier Gramm Cannabis, was eine erhebliche Menge darstellt. Die Finanzierung ihres Konsums erfolgt über ihren Vater, der von den wahren Gründen für die Geldabhebungen nichts ahnt. Stefanie hat eine Vielzahl von Ausreden entwickelt, um Geld zu bekommen, darunter die Zahlung von Miete und Strom.

Lügen und Manipulation gegenüber dem Vater
Die ständige Manipulation gegenüber ihrem Vater ist ein zentraler Punkt in Stefanies Geschichte. Sie hat ihm immer wieder vorgespiegelt, dass sie Geld für wichtige Ausgaben benötigt, während sie in Wirklichkeit das Geld für ihren Konsum verwendet. Diese Lügen belasten sie, und sie erkennt, dass sie damit nicht länger fortfahren kann.
Gefühle der Schuld und das Bedürfnis nach Veränderung
Stefanie fühlt sich schuldig, wenn sie über ihre Lügen nachdenkt. Die Erkenntnis, dass sie ihren Vater verarscht, nagt an ihr. Sie hat den tiefen Wunsch, sich zu ändern, und will nicht länger in dieser Abwärtsspirale gefangen sein. Ihre Rückkehr zur Drogenberatung ist ein erster Schritt in diese Richtung.
Therapieanstrengungen und der Weg zur Besserung
Stefanie hat bereits mehrere Therapieansätze ausprobiert, jedoch ohne den gewünschten Erfolg. Sie hat eine Therapie abgebrochen, weil sie sich nicht wohlfühlte und nicht in der Lage war, die nötige Unterstützung zu erhalten. Dennoch gibt sie nicht auf und plant, eine neue Therapie in Bochum zu beginnen, die auch tiergestützte Therapie und Musiktherapie umfasst.

Die finanzielle Situation des Vaters
Stefanies Vater ist pensionierter Lehrer und hat eine gute Rente. Diese finanzielle Stabilität ermöglicht es ihm, seiner Tochter Geld zu geben, ohne die genauen Gründe zu hinterfragen. Dies hat jedoch auch zur Folge, dass Stefanie sich in einer Abhängigkeit von ihm befindet, die sie selbst als problematisch erkennt.
Beziehungen zu Kindern und deren Einfluss
Stefanie hat zwei Kinder, von denen eines bei ihrem Ex-Freund lebt. Diese Trennung war nicht nur eine Entscheidung, sondern eine Notwendigkeit, um die Kinder vor ihrem Konsum zu schützen. Der Kontakt zu ihrem Sohn ist aufgrund von Corona eingeschränkt, aber sie sieht ihre Tochter regelmäßig. Die Beziehung zu ihren Kindern ist für Stefanie von großer Bedeutung. Sie erkennt, dass ihre Sucht negative Auswirkungen auf ihr Familienleben hat. Besonders die Trennung von ihrer Tochter belastet sie. Stefanie möchte ein Vorbild für ihre Kinder sein und ihnen die Liebe und Unterstützung geben, die sie verdienen.

Rückblick auf frühere Therapieversuche
Stefanie hat in der Vergangenheit mehrere Therapieversuche unternommen, jedoch ohne nachhaltigen Erfolg. Sie hat eine Therapie vorzeitig abgebrochen, weil sie sich nicht wohlfühlte und die Unterstützung nicht erhalten konnte, die sie benötigte. Ein weiterer Rückfall nach einer erfolgreichen Therapieperiode von anderthalb Jahren zeigt, wie schwierig der Weg zur Genesung ist.
In der letzten Therapie kam es zu Konflikten, die sie dazu veranlassten, die Einrichtung zu verlassen. Diese Erfahrungen haben sie gelehrt, dass der richtige Rahmen und die passende Therapieform entscheidend sind. Stefanie plant, eine neue Therapie in Bochum zu beginnen, die tiergestützte Therapie und Musiktherapie beinhaltet, um ihre Heilung zu unterstützen.
Aktuelle Lebenssituation und finanzielle Unterstützung
Stefanies aktuelle Lebenssituation ist angespannt. Sie erhält finanzielle Unterstützung von ihrem Vater, der sich der wahren Gründe für die Geldabhebungen nicht bewusst ist. Diese finanzielle Abhängigkeit belastet sie zusätzlich, denn sie weiß, dass sie ihren Vater anlügt, um ihr Konsumverhalten zu finanzieren.
Obwohl ihr Vater eine gute Rente hat, ist Stefanie sich bewusst, dass diese Situation nicht gesund ist. Sie plant, nach ihrer Therapie einen Job zu suchen und finanziell unabhängig zu werden. Der Wunsch nach Selbstständigkeit und Verantwortung gegenüber ihren Kindern motiviert sie, diesen Schritt zu wagen.

Kriminelle Aktivitäten und deren Konsequenzen
Stefanies Sucht hat sie in die Nähe krimineller Aktivitäten gebracht. Sie hat im Internet Artikel angeboten und mehrmals verkauft, was sie nun vor Gericht bringt. Diese Erfahrungen haben sie gelehrt, wie schnell man in eine ausweglose Situation geraten kann und wie wichtig es ist, die Kontrolle über das eigene Leben zurückzugewinnen.
Die rechtlichen Konsequenzen ihrer Handlungen sind eine zusätzliche Belastung. Der Druck, eine Geldstrafe zu zahlen, stellt eine weitere Herausforderung dar. Stefanie erkennt, dass sie einen radikalen Wandel in ihrem Leben herbeiführen muss, um nicht weiter in Schwierigkeiten zu geraten.
Gesellschaftliche Isolation und Freundschaften
Stefanie hat sich im Laufe der Jahre von vielen Freunden und Bekannten isoliert. Die meisten ihrer ehemaligen Freunde haben mit dem Konsum aufgehört und leben ein geregeltes Leben. Dies führt dazu, dass sie sich oft allein fühlt und kaum soziale Kontakte pflegt.
Die wenigen Freundschaften, die sie noch hat, sind oft von ihrem Konsumverhalten geprägt. Ihre beste Freundin unterstützt sie, indem sie sie spazieren führt, anstatt sie zum Konsum zu drängen. Stefanie ist sich bewusst, dass sie neue, gesunde Beziehungen aufbauen muss, um ihre Genesung zu unterstützen.
