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Thomas, ein junger Mann, hat in seinem Leben mit vielen Herausforderungen zu kämpfen, die durch seine Drogen- und Alkoholabhängigkeit verstärkt werden. In diesem Artikel teilt er seine Erfahrungen und gibt Einblicke in die Realität des Lebens mit Sucht.
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Ein früher Start in die Abhängigkeit
Thomas begann seine Reise mit Drogen bereits im Alter von 13 Jahren. Er erinnert sich daran, wie er zuerst mit Codein und später mit Polamidon oder Methadon in Kontakt kam. Diese Substanzen waren für ihn eine Art Lebensretter, denn ohne sie glaubt er, wäre er nicht mehr hier.
Fehlende Unterstützung von der Familie
Eine der größten Herausforderungen für Thomas war die fehlende Unterstützung seiner Eltern. Trotz seiner Schwierigkeiten und der Suche nach einem besseren Leben, fühlte er sich oft allein gelassen. Er hat seinen Bildungsweg fortgesetzt und eine Lehre gemacht, aber die Unterstützung, die er brauchte, blieb aus.

Die Realität der Abhängigkeit
Im Moment hat Thomas mit einer starken Alkoholabhängigkeit zu kämpfen. Er beschreibt die Situation in Dortmund als schwierig, da es an klinischen Behandlungsplätzen mangelt. Dies ist eine Realität, die viele Menschen in ähnlichen Situationen erleben.
Die Gefahren des Helfens
Thomas war oft in Situationen, in denen er anderen helfen wollte, doch diese Hilfe brachte ihm häufig selbst Probleme ein. Er berichtet von wiederholten Übergriffen und blauen Augen, die er erlitt, weil er versuchte, anderen zu helfen. Diese Erfahrungen haben ihn gelehrt, vorsichtiger zu sein und sich gut zu überlegen, wem er helfen kann.

Wohnungskündigung und deren Folgen
Ein weiterer schwerer Rückschlag war die Kündigung seiner Wohnung. Thomas musste seine Wohnung zum 30. Dezember räumen und ist nun auf der Suche nach einem neuen Zuhause. Der Druck, eine neue Wohnung zu finden, während er mit seiner Abhängigkeit kämpft, ist enorm.
Die Suche nach Unterstützung
Thomas hat einen Freund, der derzeit auf ihn aufpasst und versucht, ihm zu helfen, seine Sucht zu bekämpfen. Er betont, wie wichtig es ist, gute Freunde zu haben, die einen unterstützen, um weitere Schäden zu vermeiden. Diese Unterstützung ist entscheidend auf dem Weg zur Genesung.

Alkohol vs. Drogen
Thomas vergleicht Alkohol mit anderen Drogen und kommt zu dem Schluss, dass Alkohol schlimmer ist. Seine Argumentation basiert auf der Tatsache, dass Alkohol überall erhältlich ist und dass es sehr einfach ist, in Versuchung zu geraten. Diese Verfügbarkeit macht es für Menschen mit einer Neigung zur Abhängigkeit besonders schwierig, sich von Alkohol fernzuhalten.
Der Kreislauf der Abhängigkeit
Thomas sieht sich in einem Kreislauf gefangen, in dem er immer wieder in alte Muster zurückfällt. Er erkennt, dass es ohne Hilfe extrem schwer ist, aus dieser Abhängigkeit auszubrechen. Der Druck, Tabletten zu besorgen oder in die alten Gewohnheiten zurückzufallen, ist ständig präsent.

Der Weg nach vorne
Trotz all der Schwierigkeiten gibt Thomas nicht auf. Er betont die Wichtigkeit, den Kopf nicht in den Sand zu stecken und nach vorne zu schauen. Seine Entschlossenheit, die Vergangenheit hinter sich zu lassen und einen neuen Weg zu finden, ist bewundernswert.
